Alles in allem haben wir von Esperance bis Port Augusta (was die erste größere Stadt war) 3 Tage gebraucht und sind gute 1900km gefahren.
Am ersten Tag sind wir morgens ins Esperance aufgebrochen, haben noch einmal vollgetankt, den Reservekanister gefüllt, eingekauft und uns dann auf den Weg gemacht. Unser Plan sah vor, jeden Tag so um die 700km zu schaffen, allerdings nur maximal bis zur Dämmerung zu fahren, denn ab dann werden die Kängurus wieder aktiv und hüpfen einfach ohne zu gucken über die Straße.
Der erste Tag war noch ganz lustig, wir waren beeindruckt vor den ewigen Weiten in denen einfach nichts zu sehen und keine Spur von menschlichem Leben zu finden war, haben tote Kängurus am Straßenrand gezählt und sind einfach gefahren. Ein ganz klein wenig erschreckend war es zu sehen, wie viele überschlagende, ausgebrannte und liegengebliebene Autos am Straßenrand waren. Macht einem doch deutlich, dass wenn was passiert, man nicht auf viel Hilfe hoffen kann, außer dass man mitgenommen wird.
Zwischendurch kamen wir auf Australiens längste gerade Strecke, die wirklich für knapp 150km schnurrgerade verläuft. Abends haben wir auf der Strecke angehalten an einem Rastplatz, es waren schon zwei Autos mit Wohnwagen dort und im Laufe des Abends kamen noch weitere 2 Camperwagen. Mit uns also 5 Autos, doch relativ gefüllt im Vergleich zu dem Verkehr, den man tagsüber auf der Straße trifft.
Das Kochen gestaltete sich ein wenig kompliziert, denn um uns herum war nichts von Bäumen oder sonstigen Windstoppern zu sehen, wir mussten unsere Kocher verschanzen, damit überhaupt genug Hitze ans Essen kam. Die angepriesene Toilette war ein ganz schlichtes Plumpsklo und nicht wirklich einladend, aber nunja, ein wenig muss man auf Komfort wohl verzichten in mitten von Nichts.






Am zweiten Tag sind wir früh aufgestanden, unsere Motivation, so schnell wie möglich durch diese Einöde durchzufahren war doch schon merklich gestiegen, und auch schnell aufgebrochen, gefrühstückt wurde während der Fahrt, man musste ja nur geradeaus fahren, und die Geschwindigkeit halten, wer anders war nicht zu sehen auf der Straße.
Beim ersten Versuch wollte der Motor nicht sofort anspringen, aber so etwas beunruhigt uns nicht im Geringsten, ist schließlich ein altbekanntes Problem mit mittlerweile 3 verschiedenen Lösungsansätzen (Automatik auf P nochmal richtig einrasten lassen, mit der Batterie „diskutieren“, mit dem kleinen, zylinderförmigen, grauen Kasten am Motor „diskutieren“, wobei diskutieren hier für „mit dem kleinen Holzstück verprügeln“ steht).
Über Nacht hatte sich der Straßenrand wieder mit allerlei frischen (bzw. nicht mehr ganz so frischen) Kängurus gefüllt, die in der vorherigen Nacht gestorben waren. Wir haben bestimmt 10 - 15 frisch überfahrene Kängurus gezählt, bis wir aufgehört haben zu zählen. Meistens sah man sie daran, dass sich ein paar Aasfresser über sie hermachten, meistens größere, schwarze Vögel und alle 4 oder 5 Kängurus sah man einen Adler auf dem Känguru sitzen. Das war schon sehr beeindruckend, wir haben bestimmt 10 wilde Adler gesehen an dem Tag, riesige und sehr imposante Tiere!
Im Verlauf des Tages sind wir noch einem wilden Dingo begegnet, dem man sich auch wirklich nicht nähern wollte, haben Radfahrer überholt, die die Strecke auf ihrem Fahrrad zurücklegen wollen, sind durch noch mehr Nichts gefahren, haben einen ausgebrannten LKW am Straßenrand gesehen und die Grenze nach Südaustralien überquert. Von da an sah es wieder halbwegs überlebbar aus, wir sind nämlich am Meer entlang gefahren. Haben sehr schöne Klippen gesehen und abends dann $8 bezahlt, um auf dem Campingplatz eines Roadhouses schlafen zu können, die noch Duschen, Strom und richtige Toiletten anboten. Sehr günstig und wie man merkt: Wir hatten uns doch schon wieder sehr stark der Zivilisation genähert.
Diese Roadhäuser machen es auch erst möglich, überhaupt von Osten nach Westen zu fahren, denn außer einem Roadhouse alle 200km gibt es einfach nichts an menschlichem Leben. Sie sind Tankstelle, Raststätte, Campingplatz, Tante-Emma-Laden, Werkstatt und Souvenirshop in einem. Wer auch immer dort arbeitet bleibt auch dort für eine Weile, denn nach der Arbeit nach Hause fahren geht einfach nicht. Viele Backpacker werden als Köche oder ähnliches in Roadhäusern eingestellt, denn außer Pommes, Steak und Bier wird wenig variiert, behaupte ich jetzt mal.
Von dem Campingplatz aus hat es uns nochmal einen ganzen weiteren Tag gekostet bis zu unserem nächsten Nachtlager in Port Augusta, die erste Stadt hinter der Nullabor Plain die es auch verdient, so genannt zu werden. Wir hatten einen Pool, viele Nachbarn und konnten wieder in einem Supermarkt einkaufen gehen =)
Die Spritpreise hatten sich auch wieder normalisiert, von $1,30/L in Bunbury bis hin zu $1,86/L mitten im Nirgendwo wieder runter auf $1,20/L. Das heißt, wir haben maximal 1,25€/L bezahlt, normalerweise zahlen wir zwischen 0,80€/L und 0,90€/L.
Den Verbrauch auf langer Strecke haben wir auf 11L/100km gebracht, im Stadtverkehr ein wenig höher, die Beschleunigung am Anfang frisst einfach zu viel.




















Von Port Augusta ging es ohne größere Umschweife weiter nach Adelaide am nächsten Tag, wo wir nach sehr langer Zeit mal wieder in einer Großstadt waren und uns direkt wieder bewusst wurde, warum wir ein Auto und raus aus den Städten wollten. Haben eine Nacht in einem sehr schönen aber teuren Campingplatz am Meer verbracht, einen schönen Sonnenuntergang am Strand gesehen und dabei in unseren Campingstühlen gesessen (endlich!), unsere Wäsche gewaschen und sind dann am nächsten Tag direkt weiter gefahren in Richtung Melbourne und Great Ocean Road.
Wieder schlappe 600km weiter haben wir dann in Heywood übernachtet, kleines Dorf, nichts los, wir wollten auch noch ein wenig weiter, aber es dämmerte schon und wir waren relativ ländlich, da hält man hier lieber an.
Auf dem Weg dorthin sind ein einziges Mal falsch abgebogen, was uns wohl zu dem allerblausten See der Welt geführt hat. Hätten wir sonst verpasst und wären einfach so dran vorbeigefahren, schon praktisch wenn man hin und wieder vom Weg abkommt.
In Heywood haben wir uns dann ein wenig über unsere Zukunft unterhalten und Pläne geschmiedet und dabei kam raus, wir geben uns zwei Tage für die Great Ocean Road und fahren dann anschließend nach Tasmanien. Daraufhin haben wir uns auch direkt im Internet Tickets für die 7-stündige Fährfahrt gebucht. Nach Tasmanien wird dann das Auto verkauft, der Rest ist mit dem Zug/Bus erreichbar oder wird mit Touren gemacht.


Am nächsten Tag haben wir uns also auf den Weg zur Great Ocean Road gemacht, haben auch ca. 100km geschafft bis es plötzlich mitten in der Fahrt auf einmal laut zischte/knallte/ein lautes Geräusch machte und der Wagen sich nicht mehr beschleunigen lies. Lisa, die auch diesmal gefahren ist, fuhr also an den Straßenrand, Warnblinker, kennen wir ja alles schon. Dieses Mal ließ sich das Auto allerdings nicht wieder starten und nach kurzem Herumprobieren wussten wir, wir brauchen wiedermal Hilfe.
Kurz darauf hielt ein Auto mit einem netten Ehepaar an, die schauten sich das Ganze mal kurz an und ließen uns dann von ihrem Handy aus den RAC (=ADAC) anrufen, damit die uns helfen können. Schlappe 20 Minuten später kam auch ein RAC Auto vorbei, der Mechaniker schaute sich das Ganze ebenfalls mal an, spielte überall ein wenig rum, kontrollierte alle möglichen Verbindungen, schraubte Teile ab und baute sie neu ein und kam dann zu dem Schluss: Es ist was Ernstes, er schleppt uns jetzt in die nächste Stadt ab und da schauen wir weiter.
Wir wurden also mit einem Seil an sein Auto gespannt und Lisa musste mitbremsen und -lenken, um das Auto schön hinter ihm zu halten.

Als wir dann bei ihm ankamen hat er sich das Auto nochmal angeschaut, diesmal mit einem Kollegen und sie kamen zu dem Ergebnis: Es ist nicht ernst, es ist sehr ernst, es wäre ein Problem mit dem Timing im Motor und um das zu reparieren müsste man den ganzen Motor auseinander nehmen, ein passendes Ersatzteil auftreiben, was sich auf Grund des Alters unseres Autos als sehr schwierig gestalten würde, und müsste mehrere Arbeitsstunden bezahlen, alles in allem also bestimmt mehrere hundert Dollar. In der Stadt gäbe es auch keinen Mechaniker bis nächste Woche laut ihm, er könnte aber einen der Schrottplätze anrufen um das Auto abzuholen, dann würden für uns keine Kosten mit der Entsorgung entstehen, wenn wir wollen würden die dann morgen kommen.
Aha, STOP, das geht mir hier zu schnell, wir kommen gleich wieder.
Wir haben uns dann mal ein wenig in dem Ort umgesehen, zufälliger Weise gab es ein YHA (=Jugendherberge) dort, das einzige in einem Umkreis von 200km und so sind wir nochmal zurück, haben ihn gefragt ob er denn sonst einen Mechaniker in der Stadt kennt und er hat uns die Nummer von 2 Mechanikern gegeben und uns noch einmal gesagt, er würde, auf unseren Wunsch natürlich, den Schrottplatz anrufen.
Wir sind dann los, haben von einer Telefonzelle aus den Mechaniker angerufen, der grade von der Arbeit nach Hause gekommen war und uns direkt zusagte, sofort zum Auto zu kommen um mal einen Blick darauf zu werfen.
Keine 5 Minuten später war er da und das Erste was er herausfand: Es ist kein Problem mit dem Timing. Er hätte das aber schon öfters erlebt, dass der Typ vom RAC falsche Prognosen abliefert und müsste öfters die Leute umstimmen, dass es etwas anderes ist.
Er hat ein wenig bei uns herumgebastelt und festgestellt, dass das Benzin durchkommt, das Timing vom Motor stimmt, die Batterie läuft noch, die Zündkerze sendet einen Funken der allerdings nicht in den Zylindern ankommt.
Seiner Meinung nach müsste es also ein Problem mit dem Distributor (=Verteiler?) sein, der den Funken an unsere 6 Zylinder verteilen sollte. Er hat sich unseren Distributor ausgebaut und mitgenommen um zu schauen, ob er so einen irgendwo gebraucht auftreiben kann. Er würde sich melden, wenn es etwas Neues gibt, allerdings sollten wir nicht damit rechnen, dass das Auto heute wieder funktioniert.
Wir haben dann im YHA eingecheckt, haben unsere Rucksäcke mal wieder wie echte Backpacker auf dem Rücken getragen (immerhin vom Auto in unser Zimmer), sind Einkaufen gegangen und haben uns damit abgefunden, eine oder mehrere Nächte in Port Fairy zu verbringen.
Port Fairy ist der Name der Stadt, in die es uns diesmal verschlagen hat und ich muss sagen: es hätte uns deutlich schlimmer treffen können! Süßes kleines Städtchen direkt am Meer mit einem Supermarkt und vielen netten Ecken.
Das Hostel war auch sehr schön, fast schon häuslich und das Allerbeste: Ich habe ein Lustiges Taschenbuch im Bücherschrank gefunden. LTB 309(?), Stromausfall in Entenhausen und es war wirklich toll mal wieder ein Comic zu lesen!
Wir sind abends ein wenig auf einer kleinen Insel spazieren gewesen, hatten einen sehr schönen Sonnenuntergang und haben um die 20 Wallabies (kleine Kängurus) gesehen, die überall aus den Büschen guckten. Haben sogar ihre Spuren am Strand gefunden und verfolgt, sind allerdings im Nichts verlaufen :(
Ein Vater aus Melbourne, der mit seinen beiden kleinen Jungen auf der Insel unterwegs war hat uns erzählt wir sollten warten bis es dunkel wird, weil dann die ganzen Vögel vom Fischen auf dem Meer zurück zu ihren Nestern/Bauten kommen und alles voll mit Vögeln wäre. Wir haben probiert lang genug zu bleiben, allerdings gibt es hier so viele Mücken, das wir nach ner viertel Stunde zum Rückzug geblasen haben. Lisa ist in der Beziehung doch weitaus attraktiver als ich, ich habe vllt. 3 Mückenstiche insgesamt, wohingegen sie 4 allein auf dem großen Zeh ihres linken Fußes hat ... (neuste Zählungen ergeben 30 an beiden Füßen, wir werden bald nur noch Quadratzentimeter auszählen und anschließend hochrechnen)










Wie auch immer, als wir nachmittags vom Einkaufen wiederkamen, hat uns die sehr nette Besitzerin des Hostels mitgeteilt, dass der Mechaniker dagewesen wäre, er hätte ein passendes Teil gefunden und wird es entweder morgen vor oder nach der Arbeit einbauen. Wir sind also relativ ruhig eingeschlafen und haben entspannt auf den nächsten Tag gewartet.
Morgens sind wir dann in Ruhe aus dem Zimmer raus und durften den restlichen Tag noch im Hostel bleiben und haben auf ein Zeichen des Mechanikers gewartet. Ich habe ihn dann, als ich etwas aus dem Auto holen wollte, zufällig entdeckt wie er grade dabei war, den neuen Distributor einzubauen.
Ich habe mir das Spektakel angeschaut, wieder ein wenig über den Motor des Autos gelernt (langsam machen diese ganzen Kabel und Gerätschaften Sinn, erschreckend!) und miterlebt wie es - nicht funktionierte. So ein Mist (wer mich kennt ergänzt noch weitere Wörter an dieser Stelle), der Mechaniker war ein wenig frustriert, hat sich das Ganze noch einmal überlegt und kam zu dem Entschluss, dass das neue Teil auch kaputt sein müsste, er hat es gebraucht vom Schrottplatz bekommen und natürlich keinerlei Funktionsgarantie, was nicht die Regel ist, aber vorkommen kann. Ist dann wieder nach Hause gefahren um zu schauen, ob er noch ein anderes Teil auftreiben kann. Ich durfte Lisa dann in der Zwischenzeit berichten, dass unser Auto immer noch kaputt ist und während wir noch so überlegten, was wir denn jetzt zu tun gedenken, kam der Mechaniker hereinspaziert um uns mitzuteilen, dass das Auto wieder läuft und vor der Tür steht. Er hätte im Nachbarort ein Ersatzteil auftreiben können und wäre eben dort vorbeigefahren und noch viel wichtiger: diesmal läuft’s!
Wer sich erinnert: Wir hatten vor ein paar Tagen eine Fähre von Melbourne nach Tasmanien gebucht und die würde am nächsten Morgen ablegen. Wir wollten dort schon anrufen und das Datum ändern, aber jetzt hatten wir ja wieder eine realistische Chance, das Auto stand ja vor der Tür und lief.
Wir haben nur noch unsere Sachen geschnappt, uns ins Auto gesetzt und uns auf den Weg nach Melbourne gemacht.
Sind dort auch zeitig angekommen, die Suche nach einem Campingplatz gestaltete sich jedoch ein wenig schwierig, der erste war ziemlich heruntergekommen, der zweite völlig überteuert und ausgebucht und der dritte am anderen Ende der Stadt. Für 20km von einem zum anderen Campingplatz haben wir bestimmt ne Stunde gebraucht, wir waren mitten im Berufsverkehr. Das war vllt. ein Schock, vor ein paar Tagen waren wir noch froh, mal wieder ein Auto zu sehen und jetzt hatten wir auf einmal viieell zu viiieeeelleeee davon.
Waren abends noch Einkaufen, haben uns ein wenig Proviant für die Überfahrt am nächsten Tag geschmiert und sind dann ins Bett gegangen. Was wir abends beim Einschlafen noch nicht wusste: am nächsten Morgen wird eine Katastrophe nach der nächsten über uns herfallen.
Es fing ganz gut an, der Wecker klingelte zeitig, wir duschten und stellten dann fest, dass die Küche erst um 8 Uhr morgens wieder aufgeschlossen wird, warum auch immer. Das heißt, unser gesamter Proviant und alles, was wir sonst noch in Kühlschränken gelagert haben, ist bis um 8 Uhr unerreichbar und die Fähre legt planmäßig um 9 Uhr ab. Vom Campingplatz zum Hafen ist es wiedermal quer durch die gesamte Stadt und wie wir dann erst herausfanden, Check-In ist nur von 06:30am - 08:15am. Wir müssen also innerhalb von 15 Minuten von einem Ende der Stadt bis zum anderen rasen, ansonsten legt das Schiff ohne uns ab.
Wir haben dann eiskalt den Notschalter an der Rezeption gedrückt und jemanden rausgeklingelt, der uns die Küche aufschließt (mittlerweile war es 10 vor 8), haben uns unsere Sachen geschnappt und sind losgefahren.
Wir hatten uns grade 500m vom Campingplatz entfernt da ging der Motor aus. Einfach so. Wir standen ganz vorne an einer Kreuzung und bei uns ging gar nichts mehr. Super. Motorhaube, die Batterie verprügelt, auf den Anlasser eingedroschen, nichts passierte. Blöde Sache, neben uns hielt wiedermal jemand an, guckte sich das Ganze mal an, drehte den Schlüssel und der Motor sprang an. Fragt mich nicht, vllt. ist er professioneller Autoflüsterer oder so, auf jeden Fall konnte unsere rasante Fahrt in Richtung Hafen weitergehen.
Als wir uns endlich auf einer größeren Straße befanden kam der nächste Hammer. Die Straße war gesperrt, wir mussten einem umständlichen Umweg durch kleine Hintergassen folgen nur um uns dann schlussendlich zu verfahren. So ein Mist, zu diesem Zeitpunkt hatten wir ca. genau 08:05 und noch 10 Minuten. Da wir ja durchaus realistisch sind, haben wir resignierend den Laptop hochgefahren und die Nummer der Fährgesellschaft rausgesucht und sonntags morgens um kurz nach 8 mit einem echten Menschen gesprochen. Sehr schön, er hat uns angeboten das Datum für uns zu ändern, da unsere Chancen es noch rechtzeitig zu schaffen doch eher schlecht stehen. Hat uns nur schlappe $20 Umbuchungsgebühr gekostet und wir fahren jetzt anstelle von diesem Sonntag ganz einfach nächsten Sonntag um dieselbe Uhrzeit.
Schön, unser gesamter Plan war somit für die Katz und wir hatten plötzlich eine Woche Zeit in und um Melbourne. Da wir aber in Australien sind, es hier nie langweilig wird und man immer was Neues sehen kann haben wir uns direkt auf den Weg zur Great Ocean Road gemacht, die ja eh geplant war, aber mittlerweile auf nach Tasmanien verschoben wurde.
Saßen ja mit gepackten Taschen und großer Reiselust morgens früh im Auto ...
Wir sind jetzt also nicht wie geplant in Tasmanien sondern befinden uns zur Zeit auf einem Campingplatz direkt am Meer in Apollo Bay auf der Great Ocean Road, werden morgen noch den Rest machen und dann mal schauen was es hier sonst noch so gibt. Phillip Island reizt uns noch, da gibt es Pinguine (ja, SO kalt ist es hier nämlich, ist gar nicht mehr warm zur Zeit =( ) und sonst schauen wir einfach mal.
Freut euch schon mal auf den nächsten Beitrag, wir sind heute schon wieder einer Menge wilder Tiere begegnet. Viele Grüße aus unserem kleinen grünen Heim wünschen euch,
Justus & Lisa
P.S.: Dieser Beitrag heißt „großes Abenteuer“ weil sich in dem Wort Abenteuer ja das Wort teuer versteckt und da wir hier sooo viel Geld ausgeben, haben wir doch ein großes Abenteuer. Sagt Lisa.
11 Kommentare:
Hallo, Ihr 2,
puh, die Helden der Story haben noch mal die Kurve gekriegt. So spannende Geschichten wühlen einen ja richtig auf. Wir sind schon gespannt auf die nächste Folge der Reihe:"durch die Wildnis". Aber wie geht es Euch denn auf Eurer Urlaubsreise? Die Story denkt Ihr Euch doch aus! So viel Abenteuer und happy endings hat man doch im "normalen Leben" doch eher nicht. Wir hängen an Euren Zeilen...
Harald, Margit und Pauline
Hi,
herrje, aber immerhin scheint anscheinend ununterbrochen weiterhin die Sonne zu scheinen. Ok, ist ja auch Australien, auch wenn jetzt noch Pinuine kommen?! Im Übrigen ´ne nette Werbegeschichte für Opel ;-)
Wir sind gespannt wie´s weitergeht, wünschen Euch weitere tolle Erlebnisse. Viele Grüße von Mareike und Volker
Das war ja spannender als ein Krimi, natürlich hätten wir euch eine ruhigere und preiswertere Fahrt auf dieser endlosen Strecke gewünscht.
Ihr laßt ja wohl grundsätzlich kein Abenteuer
aus.
Schön auch diesmal die vielen Fotos, so können
wir uns auch alles prima vorstellen.
Bleibt diesmal schön in Nähe der Anlegestelle, wenn dann das Auto wieder bockt, laßt ihr es einfach zur Strafe dort stehen.
Hoffentlich klappt alles nach euren Vorstellungen!
Wir drücken die Daumen, - Opa und Oma.
Ihr Lieben,
da haben ja mal wieder sämtliche Schutzengel die Hand über euch gehalten. Eure Pannenstatistik hätte eigentlich dafür gesprochen, dass das Auto in der Wüste den Defekt gekriegt hätte ;-)
Euer RAC-Mechaniker war entweder völlig unfähig oder völlig abgezockt. Was glaubt ihr ? Aber irgendwie kriegt ihr es immer noch wieder hin!
Was haltet ihr von dem Vorschlag, euch doch noch warme Jacke zuzulegen ? Tasmanien hat auch oft ungemütliche Temperaturen.
Ansonsten wieder ein super Artikel mit tollen Fotos.
Es bleibt bestimmt spannend!
Wie gesagt: mögen immer hilfreiche Australier in Eurer Nähe sein :-)
Hartmut und Jutta
Hey meine beiden Abenteurer!
Ich liebe liebe liebe eure Stories zu lesen! besser als jeder Roman! Ich lebe hier schön gesittet mein irishes Leben und ihr erlebt Sachen von denen ihr euer Leben zehren und lernen könnt! So cool! Küsschen und weiterhin Engel über euch, Eure Kristien. =))))
Ich hab während des Lesens immer "oh, mein Gott, oh mein Gott!!!" gedacht. Wirklich sehr spannend, eure Erlebnisse!!!
Wenn ihr nun eine Woche Zeit habt, wollt ihr die Zeit nicht nutzen und versuchen, das Auto zu verkaufen...an einen Millionär oder Liebhaber alter Automodelle...???
Mit Lisa hab ich tiefes Mitgefühl, das mit den Mücken kenn ich!! Gemein ist so was!!!
Nun wünsche ich euch für die weiteren Tage weiterhin viel Glück (und einen reichen Käufer??)!!!
Lieben Gruß von Uta
wow, das ist wirklich Abenteuer pur.
Mit dem "alten Möhrchen " durch die Wüste zu fahren, war schon sehr riskant, aber ihr habt es mit viel Ach und Krach geschafft !!!!
(Schulter klopf)
Der Bericht ist wie immer, spannend zu lesen
und die wunderschönen Aufnahmen dazu, suuuuper.
Ich wünsch euch ein paar erholsame Tage am Meer,
ohne Pannen, und bleibt gesund.
Liebe Grüße
Oma Erika
Hallo Ihr beiden,
weiter eine spannende, abwechslungsreiche Reise voller Abenteuer!
LG,
Sanne
Hallo ihr beiden gestrandeten,
eure Geschichte, besser Story,liest sich fast wie ein Psycho-Thriller von Hitchcock ! also, wir fragen uns, wie man bei den Rückschlägen noch schlafen kann!?
Super wie ihr das wegsteckt, stramme Leistung Bravo!!!
Wir Freuen uns das ihr das gröbste gut überstanden habt, und nun Der Zufall eure weiteren Erlebnisse gestaltet, zumindest musstet ihr Umplanen,aber alles wird gut!!
Wie immer sind schöne Fotos dabei, für eure weitere Exkursionen Wünschen wir viel Glück u. fahrt nicht schneller als die Schutzengel Fliegen können!
L G und alles Gute…
Herbert u. Familie
Ist wirklich spannend zu lesen, Euer Bericht. Und Danke auch für die vielen Fotos. Und bis auf den RAC-Menschen scheinen die Australier nicht nur nett sondern auch sehr kompetent zu sein. Der Mechaniker mit dem Defuser hat sich ja echt viel Mühe gegeben. Ich habe gerade geguckt: Noch 85 Tage. Ich bin gespannt auf Tasmanien(hört sich exotisch an) aber auch auf Ayers Rock, jedenfalls ist da ein gelbes Dreieck für "Wollen wir hin". Aber mit Tasmanien wird vielleicht nichts hat Jutta eben erzählt. Wie auch immer: Euch weiterhin gute Engel :) und schöne Momente. Liebe Grüße
Ist wirklich spannend zu lesen, Euer Bericht. Und Danke auch für die vielen Fotos. Und bis auf den RAC-Menschen scheinen die Australier nicht nur nett sondern auch sehr kompetent zu sein. Der Mechaniker mit dem Defuser hat sich ja echt viel Mühe gegeben. Ich habe gerade geguckt: Noch 85 Tage. Ich bin gespannt auf Tasmanien(hört sich exotisch an) aber auch auf Ayers Rock, jedenfalls ist da ein gelbes Dreieck für "Wollen wir hin". Aber mit Tasmanien wird vielleicht nichts hat Jutta eben erzählt. Wie auch immer: Euch weiterhin gute Engel :) und schöne Momente. Liebe Grüße
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